Am 12. Jänner jährte sich der Todestag von Kaiser Maximilian zum fünfhundertsten Mal. Vor 500 Jahren, am 12. Jänner des Jahres 1519 verstarb Kaiser Maximilian. Beigesetzt ist er in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt,
Am 12. Jänner jährte sich der Todestag von Kaiser Maximilian zum fünfhundertsten Mal.
Vor 500 Jahren, am 12. Jänner des Jahres 1519 verstarb Kaiser Maximilian. Beigesetzt ist er in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt, die heute zur Theresianischen Militärakademie gehört. Der Todestag war Anlass für die katholisch-österreichische Landsmannschaft Maximiliana eine Gedenkfeier zu organisieren, zu der auch der Weinritterorden Ordo Equestris Vini Europae, der St. Georgs-Orden, die Paneuropabewegung Österreich und die Studentenverbindung Neostadia zu Wiener Neustadt luden.
Ehzg Karl von Habsburg mit Weinrittern des Ordo Equestris Vini Europae
Ritter des St. Georgs Ordens, ein europäischer Orden des Hauses Habsburg-Lothringen
Die Gedenkmesse zelebrierte Militärbischof Dr. Werner Freistetter. Abordnungen der oben genannten Organisationen waren genauso vertreten wie das politische Leben Niederösterreichs mit Landtagsabgeordneten und Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger an der Spitze. Zahlreiche Soldaten und Offiziere – an ihrer Spitze der Kommandant der Theresianischen Militärakademie Generalmajor Karl Ponhagl – nahmen ebenso an der Feier teil. Das Haus Österreich war durch seinen Chef Karl von Habsburg höchstrangig vertreten.
Der Kaiser an einer Zeitenwende
Im Anschluss an die Feier in der Kathedrale luden die Studentenverbindungen zu einem Kamingespräch mit Karl von Habsburg, der die Gelegenheit nutzte, um einige kaum bekannte Geschichten aus dem Leben Kaiser Maximilians zu erzählen – etwa die Tatsache, dass er seinen Sarg über zwei Jahre bei seinen Reisen immer mit sich führte, oder dass er zwei Tage vor seinem Tod beschloss, sich selber die Totenkleider anzuziehen –, aber auch dazu einlud, aus der Zeit Kaiser Maximilians, der an einer Zeitenwende regierte, historische Schlüsse für die heutige Zeitenwende zu ziehen. Dabei verglich er unter anderem die damalige Bedeutung des Orden vom Goldenen Vlies, in dem verschiedene Vertreter von regierenden Häusern ihre Beratungen führten, mit den Institutionen der heutigen Europäischen Union.
Überreichung des Siegl Sub Auspiciis durch Ehzg Karl Habsburg
Den Abschluß des feierlichen Tages bildete ein Gedenkkommers.
Bericht: Rainhard Kloucek