Die deutschsprachige Gemeinschaft und die Gemeinde Malborgeth-Wolfsbach feierte am Wochenende 5.-6. Oktober den 40. Jahrestag der Gründung des Kanaltaler Kulturvereines. Am Samstag den.5.10. um 17,30 Uhr fand die Eröffnung einer philatelistischen, numismatischen und fotografischen Ausstellung
Die deutschsprachige Gemeinschaft und die Gemeinde Malborgeth-Wolfsbach feierte am Wochenende 5.-6. Oktober den 40. Jahrestag der Gründung des Kanaltaler Kulturvereines.
Am Samstag den.5.10. um 17,30 Uhr fand die Eröffnung einer philatelistischen, numismatischen und fotografischen Ausstellung zum ersten Weltkrieg im Palazzo Veneziano statt. Nach der anschließenden Konferenz unter dem Motto „100 Jahre nach dem Friedensvertrag von Saint Germain“ endete der kulturelle Teil mit einer Veranstaltung der Chöre aus den deutschen Sprachinseln Friaul. Ihr gesangliches Können boten Zauris/Zahre, Tereina Unfer aus Timau/Tischlbong und Ottetto Lussari aus Ugovizza/Uggowitz.
In Anwesenheit S.k.k.H Georg Habsburg-Lothringen / Toskana , der von Mitgliedern der Adjutantur Habsburg begleitet worden war, erfolgte am Sonntag den 6.Oktober die offizielle Eröffnung mit einem Gedenken und der Kranzniederlegung am ungarischen Soldatenfriedhof in Wolfsbach.
Um 10 Uhr marschierte der Zug der Ehrengäste und die diversen Volksgruppen in ihren wunderschönen Trachten zur Hl. Messe in die Pfarrkirche von Malborgeth, musikalisch begleitet von der Kapelle Grafenstein. Im Anschluß wechselte man in den Innenhof des Palazzo Veneziano wo das Jubiläum mit Ehrungen und Festreden endete. Ehz. Georg und Dr. Massimiliano Lacota betonten in ihren Reden die Bedeutung der Präsenz und des Schutzes der beiden Minderheitensprachen in der Region. Der Kanaltaler Kulturverein unter Führung des Vereinsobmann Alfred Sandrini sieht seine Aufgabe darin, die traditionelle Kultur und ihre Werte im Interesse der eigenen Identität unter Berücksichtigung aller lokalen ethnisch-sprachlichen Komponente zu fördern und zu verbreiten.
Der Abschluß des zweitägigen Besuches im Kanaltal endete für Interessierte mit der Besichtigung des Fort Hensel.
Bericht: Dr. Massimiliano Lacota