Rede zur Zukunft Europas: Mut zur Verantwortung

Der St. Georgs-Orden, der Ordo Equestris Vini Europae, die Katholisch-Österreichischen Landsmannschaften und die Paneuropabewegung Österreich organisierten für den 11. Jänner die Matinee „Rede zur Zukunft Europas“. Es war die Matinee zum Geburtstag von Karl von

Der St. Georgs-Orden, der Ordo Equestris Vini Europae, die Katholisch-Österreichischen Landsmannschaften und die Paneuropabewegung Österreich organisierten für den 11. Jänner die Matinee „Rede zur Zukunft Europas“. Es war die Matinee zum Geburtstag von Karl von Habsburg. Als Gastredner konnte Randolph Churchill gewoinnen werden. Moderiert wurde die Veranstaltung von Gabriela Stimpfl-Abele.

Karl von Habsburg ging in seiner Rede am 11. Jänner 2024 auf den geopolitischen Ansatz der europäischen Einigung ein, und formulierte daraus folgen die Forderung nach einer europäischen Außen- und Sicherheitspolitik. Dazu gehört ein EU-Außenminister an der Spitze, der dem Europäischen Parlament Rechenschaftspflichtig ist. Eine Forderung übrigens, die allen Anforderungen der Subsidiarität entspricht.

Einen Schwerpunkt der Rede bildeten der russische Vernichtungskrieg gegen die Ukraine. Der russische Präsident Putin habe mit der Umstellung auf Kriegswirtschaft bewiesen, dass er nicht an einem Frieden interessiert ist, sondern auf einen langen Krieg setzt. Dem müssen Europa bzw. der Westen mit einer stärkeren Unterstützung der Ukraine begegnen. Dabei wird die zögerliche Haltung der europäischen Politik heftig kritisiert.

Klare Ansagen kommen vom Präsidenten der Paneuropabewegung Österreichauch zur Neutralität Österreichs. Die hält er für ein Konzept aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Für ihn selbst ist die Neutralität obsolet. Bekannt sein sollte, „dass Neutralität keinen Schutz vor militärischer Aggression bietet. Die Beispiele von Belgien über Kambodscha bis in die Ukraine sind bekannt.“

Seiner Meinung nach wäre es schon ein Qualitätsgewinn für die politische Diskussion in Österreich, wenn man klar sagen würde, was die österreichische Neutralität bedeutet: „Österreich tritt keinem Militärbündnis bei; zweitens: es werden keine ausländischen Truppen auf österreichischem Boden stationiert.“

Politischen Kräften, die mit russischen Fahnen für die Neutralität demonstrieren wirft er einen Hang zum Hochverrat vor.

DIE VOLLSTÄNDIGE REDE KANN NACHGELESEN WERDEN!

Videomitschnitt der Rede

Copyright Fotos: Matthias Dolenc