„Ferdinand, der absolute Hammer!“ Ein junger Habsburger fungiert als Bindeglied zwischen der Klassik und der Moderne in der Spanischen Hofreitschule. Dabei entstand ein wilder Werbespot (siehe Video oben) mit viel historischem Flair. Showeffekt In den
„Ferdinand, der absolute Hammer!“ Ein junger Habsburger fungiert als Bindeglied zwischen der Klassik und der Moderne in der Spanischen Hofreitschule. Dabei entstand ein wilder Werbespot (siehe Video oben) mit viel historischem Flair.
Showeffekt In den altehrwürdigen Hallen und vor der Gedenktafel seines Vorfahren, Kaiser Karl VI., der ab 1729 die Spanische Hofreitschule nach den Türkenkriegen neu aufbauen ließ, ritt Ferdinand Habsburg-Lothringen ein. Nicht aber mit einem PS, wie es sonst die Bereiter der Hofreitschule mit ihren Lipizzanern tun, sondern gleich mit mehreren hundert unter dem Sitz. Doch schön der Reihe nach!
Wie es dazu kam, dass er die brachiale Motorengewalt des Geländewagens mit seinem sonor-dröhnenden Auspuffsound einfach loslassen durfte? Piber, bekannt als der Geburtsort der Rösseln der Nation, liegt in der West-Steiermark, genauso wie die Heimatstätte der Sportabgasanlagenhersteller Remus. „Das verbindet und brachte uns -natürlich immer unter strengster Einhaltung zum Wohl der Tiere und der Wahrung des historischen Gebäudes – auf die Idee, das Fahrzeug mit Ferdinand hinter dem Steuer gemeinsam mit den Lipizzanern tanzen zu lassen“, erzählt CEO Stefan Zöchling im „Krone“-Interview. Und auch die Leiterin der Spanischen Hofreitschule Sonja Klima, die den Top-Deal, dessen Erlös in den Erhalt und die Pflege der Lipizzaner fließt, einfädelte, war nur voll des Lobes für alle Mitwirkenden: „Es war schlicht beeindruckend, zu sehen, wie toll das alle Beteiligten gemacht haben.“
Und so kam eine große, nennen wir es doch Gesamtkomposition zustande (zu sehen auf den Social-Media-Accounts von Habsburg und von Remus). Wichtigste Prämisse – bei all der PS-trächtigen Emotion, die in der Luft lag -, dass man niemals außer Acht ließ, sich auf historischem Boden zu befinden, der auch als solcher natürlich respektvoll zu behandeln war. „Donuts im Haus meiner Vorfahren zu machen“, war Habsburg euphorisch. Tja, das war auch für den DTM-Piloten ein einmaliges und spektakuläres Erlebnis.
Und Papa Karl Habsburg-Lothringen? Der konnte die Bilder, die er da zu sehen bekam, zuerst gar nicht richtig in Worte fassen. Ein Habsburger in einstigen Habsburger-Hallen, und das ist dann noch dazu sein Sohn, der Rennfahrer, auf den er doch so stolz ist. „Ich finde das absolut sensationell, das ist der absolute Hammer, Ferdinand!“, war Vater Karl noch lange ganz außer sich.
Eine Wiederholung dieser Aktion scheint derweilen ausgeschlossen. Darüber hinaus regieren ab 8. September bei der Eröffnung der Hofreitschule ohnehin wieder die Lipizzaner.
Quelle: Kronenzeitung
Foto: Kronenzeitung